Suchtprävention bei Mitarbeitenden
Sucht und Abhängigkeit sind Themen, die der Arbeitswelt nicht fern bleiben. Personen, die Stress, Ängste und Sorgen mit Hilfe von Suchtmitteln zu bewältigen versuchen, gefährden sich und andere. Denn Alkoholismus wirkt sich oft nicht nur auf die betroffene Person selbst, sondern auch auf das private und berufliche Umfeld aus. Die internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt, dass weltweit 3 bis 5% der Berufstätigen alkoholabhängig sind. Dieses Verhältnis dürfte auch für die Schweiz zutreffen. Weiter sind 15 bis 25% der Arbeitsunfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Die Zahlen zum Alkoholmissbrauch am Arbeitsplatz von Sucht Schweiz zeigen weiter auf, dass der Produktivitätsverlust einer Person mit Alkoholproblemen geschätzt 15 Prozent beträgt.
Um riskantem Suchtmittelkonsum am Arbeitsplatz vorzubeugen, empfiehlt es sich in einem Unternehmen betriebliche Suchtpräventionsprogramme zu etablieren. Somit wird ein bewusster und vorausschauender Umgang mit dem Thema Sucht und Abhängigkeit gefördert und frühzeitig lösungsorientierte Hilfe für Betroffene geboten. Mit praxisorientierten Interventionsleitfäden, definierten Abläufen und systematischen Anwendungsprozessen wird die Entwicklung gesundheitsorientierter Führung gefördert und Suchtmanagement betrieben.
Betriebliche Suchtprävention ermöglicht dem Unternehmen:
• die durch den Konsum entstehenden Kosten zu senken.
• die Sicherheit durch die Ausschaltung wichtiger Unfallrisiken zu erhöhen.
• die interne Kommunikation und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu stärken.
• einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Mitarbeitenden