Tipps für die Umsetzung von BGM in KMU

Viele KMU schrecken vor Betrieblichem Gesundheitsmanagement zurück. Oft sind sie der Meinung, BGM sei für sie unpassend oder zu aufwändig. Praxis und Forschung zeigen jedoch, dass es auch für KMU Sinn macht, in die Gesundheit am Arbeitsplatz zu investieren. Mitarbeitende fit und motiviert im Betrieb zu halten und dank einem guten Arbeitsklima neue Mitarbeitende zu gewinnen, wird gerade für KMU zu einem zentralen Wettbewerbsvorteil im Kampf um eine starke Position im Markt.

Mit flachen Hierarchien, kurzen Kommunikationswegen und einfachen Organisationsstrukturen schaffen viele KMU gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Zudem ist es in einem KMU oft leichter als in einem Grossunternehmen, gesundheitsförderliche Massnahmen zu implementieren, die Belegschaft zu schulen und als Vorgesetzte auf die Mitarbeitenden einzuwirken. Allerdings geschieht all dies selten unter dem Begriff Betriebliches Gesundheitsmanagement.

Sind sich KMU im Klaren darüber, was in ihrem Betrieb belastend und was gesundheitsförderlich ist, können sie mit wenigen Mitteln die Gesundheit der Mitarbeitenden und damit einhergehend ihre Leistungsfähigkeit und Motivation stärken.

Ein paar praktische Tipps

  • Die kostenlose Online-Plattform KMU-vital ist speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten und bietet viele Ideen für die Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz.
  • Viele Krankentaggeldversicherer offerieren kostenlose Dienstleistungen zu Betrieblichem Gesundheitsmanagement. Es lohnt sich, beim hauseigenen Anbieter Erkundigungen einzuholen.
  • Das Forum BGM Region Basel beantwortet Ihnen alle Fragen rund um das Thema BGM und versorgt Interessierte mittels Newsletter mit Informationen rund um das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz. Wer dem Verein beitritt, profitiert zudem von weiteren Angeboten.